Englische Polizisten sind so cool!
Dienstag, 24.07.2012
Toll, wenn man ausschlafen kann und sich nicht flüchten muss!
Tess war schon auf Arbeit und wir warteten auf den Anruf von der Polizei. Der ließ aber auf sich warten. Wir nutzten die Zeit, indem wir duschten und frühstückten. Zudem zeigte ich Kadda die erste Folge von Death Note. Ein kurzer Ausschnitt aus Sherlock durfte natürlich auch nicht fehlen.
Tess rief mich an und teilte uns mit, dass sie schon wieder von der Polizei angerufen wurde (die haben das irgendwie mit den Vorwahlen von ausländischen Handynummern nicht verstanden) und wir die Polizei zurückrufen sollen. Sie gab uns eine Telefonnummer und verabschiedete sich. Kadda übernahm das Telefonieren und rief den Polizisten an. Dieser meinte zu ihr, wir sollen zur Polizeistation, die in der Nähe von der U-Bahn Station Marble Arch liegt, gehen. Wir fuhren dorthin und mussten auf der Polizeistation noch ein wenig warten. Als wir an der Reihe waren, gingen wir an den Schalter und erzählten der Polizistin unser Anliegen. Zusätzlich gaben wir ihr unsere Crime Card. Sie nahm sie und war noch etwas verwundert, da ihr niemand mitteilte, dass wir kommen. Unsere einzige Sorge in diesem Moment war, dass wir die Crime Card nicht wieder bekommen würden. Die Polizistin kam zu uns und sagte, wir sollen kurz warten, bis ein Polizist kommt und uns befragt. Sie gab uns die Crime Card zurück (Juhuuuu!) und widmete sich den nächsten Fall.
Kurze Zeit später kam ein Polizist, der Kadda bat, ihn in einen kleinen Raum zu folgen. Ich sollte noch einen kleinen Moment warten. Ein weiterer Polizist kam, den ich folgen sollte. Ich war aber der Meinung ich werde von dem selben Polizisten befragt wie Kadda und solle warten bis sie fertig ist. Deshalb sagte ich zu dem Polizisten, dass ich hier warte. Er klärte mich auf, dass er mich befragen wird. Ich folgte ihm durch eine Tür und wir liefen in den 3. oder 4. Stock. Das Gebäude ist wirklich sehr verwinkelt. Alleine hätte ich mich da nie zurechtgefunden! Er führte mich in einen kleinen Raum, in dem noch weitere Polizisten am PC saßen. In einer ruhigen Ecke befragte er mich zu dem vergangenen Tag.
Zeitgleich wurde auch Kadda befragt.
Kadda:
Der Polizist, der mich befragte, war so im mittleren Alter und sah super sympathisch aus! Er bat mich in einen kleinen Raum mit nur einem Fenster und einem Tisch und zwei Stühlen. Auf dem Tisch lag ein kleiner Block, der Polizist selber hatte aber auch noch Schreibsachen dabei. Ich fühlte mich ein bisschen verdächtigt, aber das lag vielleicht auch daran, dass ich vorher noch nie bei der Polizei gewesen war. Der Polizist fragte alle möglichen Sachen, woher wir kommen, was wir machen und wie wir diesen Ben kennengelernt haben. Und dann kam die härteste Frage für mich als Ausländer: Was für einen Akzent hatte der. Ich war so überfordert, dass ich promt: "Ähh - keine Ahnung, Mann!" antwortete. Das hat der arme Mann leider (zum Glück) nicht verstanden. Dann wollte er noch wissen, was für Kleidung Janina und ich getragen hatten und was für Kleidung Ben getragen hatte und wie es in seiner Wohnung aussah. Das musste ich dann auch skizzieren. Ehrlich, Architektin sollte ich schonmal nicht werden. Insgesamt dauerte die Befragung gefühlte tausend Jahre, aber vielleicht war es auch nur eine Stunde. Jedenfalls dauerte sie länger als Janinas. Der Polizist, der Glenn (irgendwas) hieß, und ich verzichteten darauf, alles nochmal durchzugehen, was er aufgeschrieben hatte. Da vertraue ich ihm voll und ganz, damals wie heute!! Dann wurde ich entlassen. Aber nur für kurze Zeit, wie sich herausstellen sollte.
Nach Beendigung der Befragung, durfte ich zu Kadda zurückgehen. In dem kleinen Zimmer sollten wir noch kurz warten. Bevor die Polizisten uns für kurze Zeit alleine ließen, fragte uns einer der Beamten ob wir noch ein Glas Wasser wollen. Wir nahmen das Angebot dankend an. Das Glas Wasser haben wir aber bis heute noch nicht bekommen. Die Tür ging wieder auf und ein paar Polizisten und Polizistinnen kamen herein. Sie nahmen Kadda mit, damit sie ihnen den Weg zu Ben zeigen konnte. Ich sollte in der Polizeistation warten bis sie wieder zurückkehrten.
Ich wartete also und zeichnete ein bisschen Sherlock auf meinen Block. Ein Mann links von mir sprach mich an und meinte, dass das Bild sehr schön aussieht. Zudem meinte er ich solle auch einen Mann mit Glatze zeichnen, da er auch eine hatte. Ich bedankte mich und meinte ich zeichne Sherlock Charaktere. Ich fragte ihn ob er die Serie Sherlock kennt. 'Ich habe davon noch nie etwas gehört', lautete seine Antwort. Wo sind denn die 9 Millionen Menschen, die Sherlock in der UK gesehen haben?! Die Konversation ging weiter: Nun fragte er mich, ob ich auch Landschaftsbilder zeichne. Darauf antwortete ich, dass ich Modedesignerin werden möchte und lieber Mode zeichne. Daraufhin forderte er mich auf seine Jacke zu bewerten. Ich lächelte ihn an und sagte 'Very nice'. Das war gelogen, aber ich konnte den Mann einfach nicht sagen, dass seine Jacke echt hässlich ist. Da meine Familie noch nichts von der ganzen Aktion etwas mitbekommen hatte, rief ich meine Mama an. Ich erzählte ihr alles. Anders als erwartet, war sie nicht sauer und nahm die ganze Situation gelassen.
In der Zeit, in der ich mich von einem wilfremden Typen ansprechen lassen musste, war Kadda mit drei Polizistinnen und einen Polizisten im Auto unterwegs.
Kadda:
Wir waren in einem kleinen Kombi-Auto, eine Polizistin fuhr den Wagen. Auf dem Beifahrersitz saß dann noch ein dunkelhäutiger Detective Inspector. Und rechts neben mir saß eine blonde Inspektorin und links von mir saß noch eine brünette Polizistin. An den genauen Rang kann ich mich nicht mehr erinnern, sorry. Die waren alle jedenfalls sehr lustig und haben viele Späße gemacht. Einer davon ging so:
Fahrerin: "Erinnert mich daran, diese Strecke nicht für die Rückfahrt zu nehmen, da kommen wir nicht weit."
-zehn Sekunden später-
Blondine: "Hey, ja, nimm diesen Weg später nicht zum Zurückfahren, okay?!"
Die haben alle voll gelacht. Die blonde Polizistin hat auch ständig mit ihrem Handy gespielt und hat bei einer kleinen Straßenerhöhung gleich gesagt: "Fahr bloß langsam da drüber, ich will mich nicht vertippen!" Ich wurde gleich gewarnt, das nicht falsch zu verstehen, eigentlich haben sie gar keinen Spaß auf Arbeit. Klar, hab ich mir gedacht, so wie ich immer. Es war zum Schießen witzig in dem Auto!
Irgendwann kamen wir dann auch zu dem Bezirk, in dem Bens Appartement war und ich wurde ganz aufgeregt. Dem wollte ich eigentlich nicht über den Weg laufen! Die Fahrerpolizistin lies uns drei raus und parkte das Auto um. Die blonde Polizistin indes hielt ihren coolen Polizeiausweis in die Kamera, die über der Tür von dem Hochhaus hing. "London Police, open the door!", sagte sie ganz streng und der Hausmeister hat sich wahrscheinlich in die Hose gemacht, so schnell war die Tür offen. Wir gingen rein und ich hatte fast ein bisschen Angst. Das haben auch die coolen Polizisten gesehen. "Keine Angst", sagte da die Fahrerin. "Schau, unser Kollege hier ist so groß und stark, der kann dich beschützen." "Ja, ich versteck mich aber doch lieber im Fahrstuhl", war sein Kommentar darauf. Mein Blick muss echt witzig gewesen sein - versteh ich gar nicht .:D
Im Aufzug fragten sie mich dann über den Aufbau der Gänge aus und sie beschlossen, ganz im Agenten-Film-Stil: "Wir schauen erst nach links, dann stürmen wir nach rechts!" Ich war plötzlich eine von den ultra-coolen! YAY! Es dauerte nicht lange, bis ich ihnen die richtige Wohnungstüre zeigte, dann machten wir fünf gleich die Düse und fuhren zurück zur Polizeistation - nicht ohne noch mehr Spaß. Überraschenderweise meinten die vier, dass ich wirklich gut Englisch konnte und ob vielleicht als Übersetzerin am Gericht arbeiten wollen würde. Ich war ganz geflasht und finde die Idee heute noch toll!
Kadda kam zurück und die Polizisten verabschiedeten uns mit 'You are very cool!' Wow, wie toll ist das denn?! Von englischen Polizisten als cool bezeichnet zu werden. Jetzt hatten wir mega Hunger. Immerhin hat die ganze Polizeisache um die 4 Stunden gedauert.
Wir wollten nochmal zu Speddy's gehen, stellten aber fest, dass es schon zu hatte. Schade! Ich teilte einen Müsliriegel mit Kadda und gemeinsam gingen wir Richtung Vauxhall. Dort befindet sich die Battersea Powerstation. Diese war in der 4. Folge Ein Skandal in Belgravia zu sehen. Um dort hinzugelangen liefen wir die Themse entlang. Das war wirklich schön und heiß. Die Battersea Powerstation konnte man schon von weitem sehen, aber irgendwie näher kamen wir nicht.
Toll, wenn man ausschlafen kann und sich nicht flüchten muss!
Tess war schon auf Arbeit und wir warteten auf den Anruf von der Polizei. Der ließ aber auf sich warten. Wir nutzten die Zeit, indem wir duschten und frühstückten. Zudem zeigte ich Kadda die erste Folge von Death Note. Ein kurzer Ausschnitt aus Sherlock durfte natürlich auch nicht fehlen.
Tess rief mich an und teilte uns mit, dass sie schon wieder von der Polizei angerufen wurde (die haben das irgendwie mit den Vorwahlen von ausländischen Handynummern nicht verstanden) und wir die Polizei zurückrufen sollen. Sie gab uns eine Telefonnummer und verabschiedete sich. Kadda übernahm das Telefonieren und rief den Polizisten an. Dieser meinte zu ihr, wir sollen zur Polizeistation, die in der Nähe von der U-Bahn Station Marble Arch liegt, gehen. Wir fuhren dorthin und mussten auf der Polizeistation noch ein wenig warten. Als wir an der Reihe waren, gingen wir an den Schalter und erzählten der Polizistin unser Anliegen. Zusätzlich gaben wir ihr unsere Crime Card. Sie nahm sie und war noch etwas verwundert, da ihr niemand mitteilte, dass wir kommen. Unsere einzige Sorge in diesem Moment war, dass wir die Crime Card nicht wieder bekommen würden. Die Polizistin kam zu uns und sagte, wir sollen kurz warten, bis ein Polizist kommt und uns befragt. Sie gab uns die Crime Card zurück (Juhuuuu!) und widmete sich den nächsten Fall.
Kurze Zeit später kam ein Polizist, der Kadda bat, ihn in einen kleinen Raum zu folgen. Ich sollte noch einen kleinen Moment warten. Ein weiterer Polizist kam, den ich folgen sollte. Ich war aber der Meinung ich werde von dem selben Polizisten befragt wie Kadda und solle warten bis sie fertig ist. Deshalb sagte ich zu dem Polizisten, dass ich hier warte. Er klärte mich auf, dass er mich befragen wird. Ich folgte ihm durch eine Tür und wir liefen in den 3. oder 4. Stock. Das Gebäude ist wirklich sehr verwinkelt. Alleine hätte ich mich da nie zurechtgefunden! Er führte mich in einen kleinen Raum, in dem noch weitere Polizisten am PC saßen. In einer ruhigen Ecke befragte er mich zu dem vergangenen Tag.
Zeitgleich wurde auch Kadda befragt.
Kadda:
Der Polizist, der mich befragte, war so im mittleren Alter und sah super sympathisch aus! Er bat mich in einen kleinen Raum mit nur einem Fenster und einem Tisch und zwei Stühlen. Auf dem Tisch lag ein kleiner Block, der Polizist selber hatte aber auch noch Schreibsachen dabei. Ich fühlte mich ein bisschen verdächtigt, aber das lag vielleicht auch daran, dass ich vorher noch nie bei der Polizei gewesen war. Der Polizist fragte alle möglichen Sachen, woher wir kommen, was wir machen und wie wir diesen Ben kennengelernt haben. Und dann kam die härteste Frage für mich als Ausländer: Was für einen Akzent hatte der. Ich war so überfordert, dass ich promt: "Ähh - keine Ahnung, Mann!" antwortete. Das hat der arme Mann leider (zum Glück) nicht verstanden. Dann wollte er noch wissen, was für Kleidung Janina und ich getragen hatten und was für Kleidung Ben getragen hatte und wie es in seiner Wohnung aussah. Das musste ich dann auch skizzieren. Ehrlich, Architektin sollte ich schonmal nicht werden. Insgesamt dauerte die Befragung gefühlte tausend Jahre, aber vielleicht war es auch nur eine Stunde. Jedenfalls dauerte sie länger als Janinas. Der Polizist, der Glenn (irgendwas) hieß, und ich verzichteten darauf, alles nochmal durchzugehen, was er aufgeschrieben hatte. Da vertraue ich ihm voll und ganz, damals wie heute!! Dann wurde ich entlassen. Aber nur für kurze Zeit, wie sich herausstellen sollte.
Nach Beendigung der Befragung, durfte ich zu Kadda zurückgehen. In dem kleinen Zimmer sollten wir noch kurz warten. Bevor die Polizisten uns für kurze Zeit alleine ließen, fragte uns einer der Beamten ob wir noch ein Glas Wasser wollen. Wir nahmen das Angebot dankend an. Das Glas Wasser haben wir aber bis heute noch nicht bekommen. Die Tür ging wieder auf und ein paar Polizisten und Polizistinnen kamen herein. Sie nahmen Kadda mit, damit sie ihnen den Weg zu Ben zeigen konnte. Ich sollte in der Polizeistation warten bis sie wieder zurückkehrten.
Ich wartete also und zeichnete ein bisschen Sherlock auf meinen Block. Ein Mann links von mir sprach mich an und meinte, dass das Bild sehr schön aussieht. Zudem meinte er ich solle auch einen Mann mit Glatze zeichnen, da er auch eine hatte. Ich bedankte mich und meinte ich zeichne Sherlock Charaktere. Ich fragte ihn ob er die Serie Sherlock kennt. 'Ich habe davon noch nie etwas gehört', lautete seine Antwort. Wo sind denn die 9 Millionen Menschen, die Sherlock in der UK gesehen haben?! Die Konversation ging weiter: Nun fragte er mich, ob ich auch Landschaftsbilder zeichne. Darauf antwortete ich, dass ich Modedesignerin werden möchte und lieber Mode zeichne. Daraufhin forderte er mich auf seine Jacke zu bewerten. Ich lächelte ihn an und sagte 'Very nice'. Das war gelogen, aber ich konnte den Mann einfach nicht sagen, dass seine Jacke echt hässlich ist. Da meine Familie noch nichts von der ganzen Aktion etwas mitbekommen hatte, rief ich meine Mama an. Ich erzählte ihr alles. Anders als erwartet, war sie nicht sauer und nahm die ganze Situation gelassen.
In der Zeit, in der ich mich von einem wilfremden Typen ansprechen lassen musste, war Kadda mit drei Polizistinnen und einen Polizisten im Auto unterwegs.
Kadda:
Wir waren in einem kleinen Kombi-Auto, eine Polizistin fuhr den Wagen. Auf dem Beifahrersitz saß dann noch ein dunkelhäutiger Detective Inspector. Und rechts neben mir saß eine blonde Inspektorin und links von mir saß noch eine brünette Polizistin. An den genauen Rang kann ich mich nicht mehr erinnern, sorry. Die waren alle jedenfalls sehr lustig und haben viele Späße gemacht. Einer davon ging so:
Fahrerin: "Erinnert mich daran, diese Strecke nicht für die Rückfahrt zu nehmen, da kommen wir nicht weit."
-zehn Sekunden später-
Blondine: "Hey, ja, nimm diesen Weg später nicht zum Zurückfahren, okay?!"
Die haben alle voll gelacht. Die blonde Polizistin hat auch ständig mit ihrem Handy gespielt und hat bei einer kleinen Straßenerhöhung gleich gesagt: "Fahr bloß langsam da drüber, ich will mich nicht vertippen!" Ich wurde gleich gewarnt, das nicht falsch zu verstehen, eigentlich haben sie gar keinen Spaß auf Arbeit. Klar, hab ich mir gedacht, so wie ich immer. Es war zum Schießen witzig in dem Auto!
Irgendwann kamen wir dann auch zu dem Bezirk, in dem Bens Appartement war und ich wurde ganz aufgeregt. Dem wollte ich eigentlich nicht über den Weg laufen! Die Fahrerpolizistin lies uns drei raus und parkte das Auto um. Die blonde Polizistin indes hielt ihren coolen Polizeiausweis in die Kamera, die über der Tür von dem Hochhaus hing. "London Police, open the door!", sagte sie ganz streng und der Hausmeister hat sich wahrscheinlich in die Hose gemacht, so schnell war die Tür offen. Wir gingen rein und ich hatte fast ein bisschen Angst. Das haben auch die coolen Polizisten gesehen. "Keine Angst", sagte da die Fahrerin. "Schau, unser Kollege hier ist so groß und stark, der kann dich beschützen." "Ja, ich versteck mich aber doch lieber im Fahrstuhl", war sein Kommentar darauf. Mein Blick muss echt witzig gewesen sein - versteh ich gar nicht .:D
Im Aufzug fragten sie mich dann über den Aufbau der Gänge aus und sie beschlossen, ganz im Agenten-Film-Stil: "Wir schauen erst nach links, dann stürmen wir nach rechts!" Ich war plötzlich eine von den ultra-coolen! YAY! Es dauerte nicht lange, bis ich ihnen die richtige Wohnungstüre zeigte, dann machten wir fünf gleich die Düse und fuhren zurück zur Polizeistation - nicht ohne noch mehr Spaß. Überraschenderweise meinten die vier, dass ich wirklich gut Englisch konnte und ob vielleicht als Übersetzerin am Gericht arbeiten wollen würde. Ich war ganz geflasht und finde die Idee heute noch toll!
Kadda kam zurück und die Polizisten verabschiedeten uns mit 'You are very cool!' Wow, wie toll ist das denn?! Von englischen Polizisten als cool bezeichnet zu werden. Jetzt hatten wir mega Hunger. Immerhin hat die ganze Polizeisache um die 4 Stunden gedauert.
Wir wollten nochmal zu Speddy's gehen, stellten aber fest, dass es schon zu hatte. Schade! Ich teilte einen Müsliriegel mit Kadda und gemeinsam gingen wir Richtung Vauxhall. Dort befindet sich die Battersea Powerstation. Diese war in der 4. Folge Ein Skandal in Belgravia zu sehen. Um dort hinzugelangen liefen wir die Themse entlang. Das war wirklich schön und heiß. Die Battersea Powerstation konnte man schon von weitem sehen, aber irgendwie näher kamen wir nicht.
Wir gingen zurück und fuhren zur Elephant & Castle Station. Von dort aus fuhren wir zur Goodge Street Station. Dort suchten wir die Whitefield Street und liefen sie auf und ab. In dieser Straße fuhr Moriarty in der 6. Folge Der Reichenbachfall Sherlock mit dem Taxi davon. Die genaue Stelle fanden wir nicht, selbst nachdem wir die Szene ein paar mal angeschaut hatten.
Unser letzter Tag in London neigte sich dem Ende zu. Was wir aber auf jeden Fall noch machen wollten, war ein/eine Japaner/in zu finden und ein Foto mit ihm/ihr zu machen. Wir überlegten, wo wir Japaner finden könnten und entschieden uns zum Big Ben zu fahren. Da es einer unserer Lieblingsplätze in London ist, wären wir auch nicht so enttäuscht gewesen, wenn wir dort keine Asiaten gesehen hätten. |
Auf der Suche nach der nächsten U-Bahn Station, erblickten wir einen Tesco und gingen hinein. Kadda war am verdursten bzw. hatte Lust auf einen Saft und so kam uns der Supermarkt gerade recht. Wir schlenderten durch den Laden und entdeckten ein ganzes Regal voll reduzierter Backwaren. Wir konnten einfach nicht widerstehen!
Am Big Ben angekommen, setzten wir uns auf unseren Stammplatz und packten erst einmal unseren Einkauf aus. Fröhlich saßen wir dort, aßen und erfreuten uns am schönen Wetter und Ausblick.
Am Big Ben angekommen, setzten wir uns auf unseren Stammplatz und packten erst einmal unseren Einkauf aus. Fröhlich saßen wir dort, aßen und erfreuten uns am schönen Wetter und Ausblick.
Japaner/innen liefen aber nicht vorbei. Schade, wir wollten doch so gerne ein Foto mit einem Japaner/in! Wir bekamen dafür aber etwas viel Besseres!!! ;)
Wir saßen auf einer kleinen Mauer und erblickten in der Ferne ein Kamerateam. Wenn wir schon kein Foto bekommen, dann wollten wir wenigstens noch einmal interviewed werden. Das Kamerateam kam auf uns zugelaufen, blieb aber ein paar Meter vor uns bei einer kleinen Gruppe Jugendlicher stehen. Wir wollten auch gefilmt werden!! Unser Plan war es, das Kamerateam so lange anzustarren, bis sie zu uns kommen... und es hat funktioniert! Sie kamen zu uns und eine ältere Frau stellte sich vor und teilte uns mit, sie sind ein japanisches Fernsehteam und würden uns gerne interviewen. Wir stimmten zu und waren überglücklich!! Ein JAPANISCHES FERNSEHTEAM!!! WOW!! Sie fragten uns folgendes:
'Aus welchen Land kommt ihr?'
Deutschland
'Seit ihr hier wegen Olympia?'
Nein, wir fliegen morgen wieder heim.
'Ist es eure erste Reise nach London?'
Kadda: Nein, Ich war bereits zweimal hier.
Ich: Ja, ich bin zum ersten Mal hier.
'Merkt ihr einen Unterschied wegen Olympia?'
Kadda: Ja, die Menschen sind offener und man merkt, dass sich die ganze Stadt darauf freut
Ich: Äh, keine Ahnung, es sind mehr Menschen hier.
'Auf welche Sportart freut ihr euch am meisten?'
Kadda: Schwimmen
Ich: (Omg, welche Sportarten gibt es denn alles?! Bloß keine Sportart nennen, die nicht olympisch ist...)
Ich finde alle Sportarten interessant.
'Könnt ihr das japanische Wort für 'Sport' in die Kamera rufen?'
SUPORITSU!! (Oder so ähnlich XD)
Sie bedankten sich und wir waren mega glücklich! Um doch noch ein Foto zu bekommen, fragten wir, ob wir denn ein Bild machen könnten. Ein Mitarbeiter nahm das IPhone der Interviewerin und machte ein Foto. Darauf gib ich ihn meine Kamera und er schoß ein Foto. Leider ist es ein bisschen verwackelt, aber als Beweis ist es in Ordnung :)
Wir freuten uns und gingen noch einmal zum Fernsehteam hin, um sie zu fragen, für welchen Sender sie das Interview gemacht haben. Fuji-TV heißt der Sender. Nachdem wir den Japanern noch kurz unseren Plan, für ein Jahr nach Japan zu gehen, erzählten, verabschiedeten wir uns und gingen zurück zu Tess. Dort aßen wir zum letzten Mal mit Tess zu Abend und machten noch ein paar Erinnerungsfotos. Nach unseren kleinen Fotoshooting gings ins Bett.
Wir saßen auf einer kleinen Mauer und erblickten in der Ferne ein Kamerateam. Wenn wir schon kein Foto bekommen, dann wollten wir wenigstens noch einmal interviewed werden. Das Kamerateam kam auf uns zugelaufen, blieb aber ein paar Meter vor uns bei einer kleinen Gruppe Jugendlicher stehen. Wir wollten auch gefilmt werden!! Unser Plan war es, das Kamerateam so lange anzustarren, bis sie zu uns kommen... und es hat funktioniert! Sie kamen zu uns und eine ältere Frau stellte sich vor und teilte uns mit, sie sind ein japanisches Fernsehteam und würden uns gerne interviewen. Wir stimmten zu und waren überglücklich!! Ein JAPANISCHES FERNSEHTEAM!!! WOW!! Sie fragten uns folgendes:
'Aus welchen Land kommt ihr?'
Deutschland
'Seit ihr hier wegen Olympia?'
Nein, wir fliegen morgen wieder heim.
'Ist es eure erste Reise nach London?'
Kadda: Nein, Ich war bereits zweimal hier.
Ich: Ja, ich bin zum ersten Mal hier.
'Merkt ihr einen Unterschied wegen Olympia?'
Kadda: Ja, die Menschen sind offener und man merkt, dass sich die ganze Stadt darauf freut
Ich: Äh, keine Ahnung, es sind mehr Menschen hier.
'Auf welche Sportart freut ihr euch am meisten?'
Kadda: Schwimmen
Ich: (Omg, welche Sportarten gibt es denn alles?! Bloß keine Sportart nennen, die nicht olympisch ist...)
Ich finde alle Sportarten interessant.
'Könnt ihr das japanische Wort für 'Sport' in die Kamera rufen?'
SUPORITSU!! (Oder so ähnlich XD)
Sie bedankten sich und wir waren mega glücklich! Um doch noch ein Foto zu bekommen, fragten wir, ob wir denn ein Bild machen könnten. Ein Mitarbeiter nahm das IPhone der Interviewerin und machte ein Foto. Darauf gib ich ihn meine Kamera und er schoß ein Foto. Leider ist es ein bisschen verwackelt, aber als Beweis ist es in Ordnung :)
Wir freuten uns und gingen noch einmal zum Fernsehteam hin, um sie zu fragen, für welchen Sender sie das Interview gemacht haben. Fuji-TV heißt der Sender. Nachdem wir den Japanern noch kurz unseren Plan, für ein Jahr nach Japan zu gehen, erzählten, verabschiedeten wir uns und gingen zurück zu Tess. Dort aßen wir zum letzten Mal mit Tess zu Abend und machten noch ein paar Erinnerungsfotos. Nach unseren kleinen Fotoshooting gings ins Bett.